Welcher Yogastil ist für Anfänger*innen geeignet?

Du hast gehört, welche tollen Vorteile es bringt Yoga zu machen und möchtest gern beginnen, weißt aber nicht welcher Stil für dich geeignet ist? In diesem Beitrag möchte ich dir versuchen möglichst objektiv einen Überblick zu geben. Natürlich kann es nicht zu 100 % objektiv sein, weil jeder Mensch seine Vorlieben hat. 😉

Zu allererst ist es von dir selbst abhängig welcher Stil zu dir passt. Zum einen ist dein warum wichtig. Was ist dein Ziel? Und das zweite sind deine persönlichen Vorlieben. Und mit meinem Wissen nehme ich jetzt noch deinen Typ – deine Anlagen – mit hinein.

Also nacheinander: Ist dein Ziel beweglicher zu werden, ist sicherlich jeder Stil erfolgversprechend. Möchtest du aber zum Beispiel wiederkehrenden Kopfschmerzen mit Yoga begegnen, würde ich dir zu ruhigeren Yogastilen raten – insbesondere zu Beginn deiner Yogapraxis. Vielleicht möchtest du auch akrobatische Übungen meistern und mehr Körperbeherrschung erlangen und du wirst bei ruhigen Stellungen zu Beginn noch sehr unruhig, dann können Yogaflows wie sie bei den Yogastilen Ashtanga, Vinyasa, Jivamukti anzutreffen sind hilfreicher sein. Allerdings können dich die relativ schnelle Abfolge von Bewegungen, wenn du noch keinerlei Kontakt mit Yoga hattest auch überfluten. Ebenfalls ist es vielleicht auch eine Untersuchung wert, warum es dir schwer fällt, in Übungen länger zu verweilen und die Ruhe „auszuhalten“. Dies ist jedoch ein anderes Thema. Also zusammengefasst: Der Yogastil für einen ruhigen Anfang, um beweglicher zu werden, langsam Kraft aufzubauen und vor allem zur Entspannung zu gelangen ist Hatha Yoga. Hast du schon viel Körperbewusstsein und hast Freude daran dich körperlich mehr zu fordern, versuche die anderen Stile. Yin Yoga ist ein sehr sanfter Stil und die Stellungen werden deinem Körper entsprechend angepasst. Die Yogastile werde ich in einem anderen Blogartikel noch einmal beleuchten. Oder, wenn du es jetzt schon genauer wissen möchtest, dann klick auf die Yogastile. Du gelangst automatisch zu Blogbeiträgen von Lotuscraft. Es gibt natürlich noch mehr Yogastile. Doch die genannten sind jene, die bei uns am meisten praktiziert werden.

Damit bin ich schon auf die ersten beiden Fragen eingegangen. Nun folgt die letzte, nämlich welcher Stil passt zu deiner Anlage. Hier gibt es sicherlich mehrere Konzepte, um herauszufinden, was deine individuelle Anlage ist. Bleiben wir im Yoga gibt es die 3 Typen-Lehre im Ayurveda: Vata, Pitta und Kapha. Wo Kapha eher schwerfällig ist und auch schwer zu motivieren, ist ein „schweißtreibender“, anregender Yogastil angeraten um diesem von Natur aus trägen entgegenzuwirken. Wohingegen bei einem meist eh schon übertreten Vatatyp eine sanfte Yogapraxis wie Yin Yoga sehr vorteilhaft wäre, um zu einem ausgeglichenen Selbst zu gelangen. Kannst du mit Human Design mehr anfangen, dann gilt die kleine Empfehlung: hast du eine definierte Wurzel, kannst du dich und deinem Körper gut fordern – also auch fordernde Yogastile, nachgehen. Hast du eine offene Wurzel, so bist du generell schon einmal stressanfälliger. Demzufolge sind ruhigere Stile empfehlenswert.

Meine endgültige Empfehlung ist, dass du mit Hatha Yoga beginnst. Dort lernst du sowohl die fließenden Bewegungen vom Sonnengruß, als auch die wichtigsten Stellungen. Die Wirkungen der Stellungen kannst du besser nachvollziehen, wenn du sie länger hältst, da diese tiergehender sind. Gefällt dir die Yogastunde nicht kann das 2 Gründe haben: Du harmonierst nicht mit der Yogalehrerin/dem Yogalehrer oder der Stil ist nicht das Richtige.

!!Achtung wichtig: Egal ob du ein Kostenfreies Angebot bei YouTube oder ein kostenpflichtigen Kurs machst. Achte immer auf dich und die Grenzen deines Körpers. Ein falsch ausgeführter Schulterstand kann mehr schaden als nützen und Ehrgeiz im Yoga kann ebenfalls viel schaden. Sei liebevoll zu dir und deinem Körper. <3

Hast du Lust Yoga für dich auszuprobieren, dann kontaktiere mich gern für deinen individuellen Weg oder schau auf meiner Kursseite, wann der nächste Yogakurs für Einsteiger startet. 

Ich hoffe der kleine Beitrag hat dir eine Idee gegeben und so wünsche ich dir viel Freude beim Praktizieren. 

Namaste,

Deine Chitra